"Nur ein Familienhund"
Oft hört man diesen Satz von Familien die nach einem Hund oder Welpen suchen. Man möchte kein Arbeitstier und auch keinen Hund der zu viel Arbeit macht sondern "nur einen Familienhund".
Doch ein Familienhund zu sein ist die Kür eines Hundelebens. Mit das schwierigste was man einem Hund zumuten kann.
Denn ein Familienhund soll:
- Haus und Hof beschützen
- aber bitte nicht vor dem Besuch den man eingeladen hat.
- Sich mit jedem Menschen verstehen
- Aber die gruseligen Gestalten gerne von den Kindern fern halten
- Sich immer kuscheln lassen und Kindern und Freunden
- Aber bitte draußen nicht zu jedem Menschen hingehen
- Sich mit jedem Hund verstehen
- aber bitte nicht mit dem komischen Hund von Nachbar XY, denn der beißt
- Sich immer am Menschen orientieren
- Aber bitte auch selbstständig Hundebegegnungen klären
- Sich gut mit Leckerchen trainieren lassen
- Aber nicht betteln oder gar verfressen sein
- Sich immer kuscheln lassen
- Aber nie aufdringlich werden.
Nebenbei soll der Hund auch noch entspannt im Dorf, in der Stadt, auf dem Wochenmarkt und im Tierpark mitlaufen.
Aber natürlich auch mal einen Tag nur mit einer kurzen Löserunde zufrieden sein und immer verstehen, wenn die Kinder mehr Aufmerksamkeit brauchen.
All dies und noch mehr verlangen wir heutzutage von Familienhunden und dafür muss ein Hund erstmal geschaffen sein.
Manch ein Hund wäre dann vielleicht als Hofhund oder im Sport "einfacher", weil er immer klaren Regeln folgen darf und dabei kein Multitalent sein muss.